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    Breaths im Interview

    "Harte Musik und Veganismus haben viel gemeinsam"

    Interview von Anne
    11.02.2021 — Lesezeit: 10 min
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    Breaths im Interview

    Im März erscheint das Debütalbum von Breaths. Gründer Jason hat sich jetzt meinem Interview gestellt. Wir haben uns über Musik und Veganismus unterhalten. Und seine ganz persönliche Art, mit der Pandemie umzugehen.

    Ich habe Jasons Debüt-LP "Lined in Silver" bereits gehört – für mich ist sie bei den Entdeckungen des Jahres jetzt schon ganz vorne mit dabei. Einen kleinen Vorgeschmack zur Platte erhaltet Ihr weiter unten. Fans von Post-Metal, Blackgaze und Post-Rock kommen bei Breaths auf jeden Fall auf ihre Kosten.

    Anne: Hi Jason! Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst! Ich bin sehr gespannt darauf, Dich besser kennenzulernen. Wie geht es Dir im Moment?

    Jason: Es geht mir gut. Meine Familie ist gesund und mein Job ist sicher. Ich habe also eine Menge Gründe, in diesen verrückten Zeiten dankbar zu sein.

    Anne: Du planst, Dein Debütalbum "Lined In Silver" am 26. März zu veröffentlichen (Ich habe schon eine Rezension zur Vorauskopplung "The Forgotten Ones" geschrieben). Das muss ganz schön spannend für Dich sein, oder?

    "Ich habe das Album ganz alleine aufgenommen"

    Jason: Ich bin so gespannt! Das ist die erste LP (und das erste Set aus Songs), das ich als Solo-Künstler veröffentliche. Ich bin wirklich überrascht, wie gut alles gelaufen ist mit dem Schreiben und dem Recording für die Platte. Zu Breaths ist es tatsächlich gekommen, weil ich ein paar Songs geschrieben hatte, die nicht ganz zu meinem anderen Projekt (CHNNLR, ein Duo mit einem Freund aus meiner alten Heimat Austin, Texas) passen wollten. Ich habe mich dann einfach dazu entschieden, sie selbst zu veröffentlichen. Als etwas Eigenes, außerhalb der Band.

    Anne: Ich hatte die Ehre "Lined In Silver" schon vor dem Release-Tag zu hören und ich finde, die Platte ist wirklich großartig geworden. Großes Kompliment an dieser Stelle. Bist Du selbst auch zufrieden mit dem Ergebnis Deiner Arbeit?

    Jason: Erstmal vielen Dank, dass Du Dir die Platte angehört hast! Es freut mich wirklich sehr, dass sie Dir gefällt!

    "Ich bin sehr zufrieden mit der Platte"

    Musik und Veganismus – Breaths im Interview

    Ich persönlich bin mehr als glücklich mit "Lined in Silver". Als ich das Album gemacht habe, ist irgendwie ein Licht bei mir aufgegangen. Ich habe eine Menge über Home Recording gelernt, als ich diesen Sommer an der EP für CHNNLR gearbeitet habe. Meine Rolle auf der EP waren die Gitarren- und Vocal Parts. Ich habe sie an meinen Freund geschickt, der die Bassspur aufgenommen und alles zusammengefügt hat. Einen Teil des Mixings haben wir gemeinsam in Konferenz-Calls gemacht. Aus der gemeinsamen Arbeit mit ihm konnte ich so viel mitnehmen. Außerdem hat mir die Tatsache, dass ich seit über 25 Jahren in verschiedenen Bands Gitarre spiele und so viele Alben, EPs und Singles aufgenommen habe, hat mir sehr geholfen.

    Um ehrlich zu sein: Am Anfang war ich nicht komplett sicher, ob es mir wirklich gelingen würde, beides alleine hinzukriegen: den musikalischen Teil und das technische Arrangement. Ich hatte nie zuvor Drums programmiert, eine Bassspur aufgenommen oder Vocals bearbeitet. Auch das Mixing und Mastering waren komplettes Neuland für mich. Zuerst habe ich den Titel-Track fertiggemacht und als ich damit fertig war, habe ich mir gedacht "Vielleicht kriege ich das hin!"

    Inzwischen schreibe ich tatsächlich schon an meinem nächsten Album. Hoffentlich gelingt es mir, noch einmal in diesen Flow zu kommen und eine weitere Platte zu erschaffen, auf die ich stolz bin.

    Anne: Dein Song "The Forgotten Ones" handelt von all den Tieren, die wir in Käfige sperren und jeden Tag hinter den Wänden von Schlachthöfen quälen und töten lassen. Handelt das komplette Album von diesem Thema? Falls nicht: Gibt es ein anderes Konzept, das Du beim Schreiben der Songs verfolgt hast?

    "Meine Schlafparalyse hat mich zu dem Album inspiriert"

    Jason: Das Album dreht sich nicht um Veganismus. Das trifft tatsächlich nur auf diesen einen Song zu. Die Platte ist aber auf jeden Fall ein Konzeptalbum. Es fing alles mit meiner ersten (und zum Glück bisher einzigen) Schlaf-Paralyse-Episode an. Das war im Februar 2020, als mein Sohn geboren wurde. Die Schlafparalyse war eine verrückte Erfahrung. Von ihr handelt der Song "In Nightmares". Da war dieser Schatten in meinem Zimmer und ich hörte ein leises Grollen in meinem Ohr, als ich paralysiert war.

    Ein paar Wochen später begann die Pandemie in den USA richtig Fahrt aufzunehmen. Meine Idee war also, dass mich mein Alptraum aus dem Schlaf in die reale Welt verfolgt und sich in dieser verrückten Pandemie manifestiert hatte. Der Song "The Weight & The Bellows" handelt von diesem Gedanken.

    Als Nächstes wurde George Floyd ermordet und alles, was sich daraus entwickelt hat, ging los. Der Song "A Year on Fire" handelt von den Geschehnissen des letzten Sommers. Es ist im Grunde mein Protestsong.

    "Meine Familie gibt mir Hoffnung"

    Der Rest der Songs handelt von den Gefühlen, die durch die Isolation und alles, was wir als Gesellschaft in der Pandemie erleben, aufkamen. Oder auch: Wie ich es mir vorstelle, wie die Menschen fühlen. Eine Menge davon ist sehr persönlich. Aber es gibt Hoffnung an den finstersten Orten. Ich habe also versucht, mich in andere Menschen hineinzuversetzen und das Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

    Das Album selbst, der Titelsong und auch das letzte Stück "In Response" handeln von meiner Familie, die für mich in dieser finsteren Zeit der Silberstreifen am Horizont ist. Meine Frau und meine Kinder haben mich durch das letzte Jahr gebracht und sie begleiten mich weiter durch diese harten Zeiten. Meine dreijährige Tochter hat übrigens den Songs "Lined in Silver" und "Like Wires" ihre Stimme geliehen.

    Anne: Deine Musik ist gut komponiert – voll und glatt und gleichzeitig rau und hart. Ich liebe es, wie Du Shouting und Screaming mit harmonischem Gesang vermischst. Ich glaube, das könnte Dein Markenzeichen sein. Mir gefällt auch die kreative Mischung aus Post-Metal, Doomgaze und Post-Rock sehr gut. Wie viele Künstler*innen haben auf "Lined in Silver" mitgewirkt oder bist das wirklich alles Du (Bis auf die Songs, bei denen Deine Tochter gesungen hat) oder hast Du mit anderen Musiker*innen zusammengearbeitet?

    "Mit 16 habe ich angefangen in Bands zu spielen"

    Jason: Das bin alles ich auf "Lined in Silver". Ich habe aufgenommen, die Technik gemacht, programmiert, gesungen, abgemischt und das Album gemastert. Die Songs mit meiner Tochter sind wirklich die einzigen Ausnahmen.

    Anne: Erzähl mir von Deinen Bandprojekten vor Breaths.

    Jason: Ich spiele in Bands, seit ich 16 war. Jetzt bin ich 39. Da kommt also eine Menge zusammen. Als ich ein Teenager war, habe ich in einer Metal Band Gitarre gespielt. Sie hieß Eighth Ground, das war Ende der 1990er, Anfang der 2000er. Wir haben eine Mischung aus Nu-Metal und Hardcore gemacht. Danach habe ich einer Alternative Combo mit dem Namen Subcore Gitarre gespielt. Wir wurden dann später zu Furthest from the Star.

    Diese beiden Bands haben mich den größten Teil der 2000er Jahre begleitet. Dann habe ich mich für fast ein Jahrzehnt von der Musikszene verabschiedet. Als Gitarrist war ich 2015 kurz Teil einer Indie Band, habe dann aber ziemlich schnell entschieden, dass das nicht das Richtige für mich war.

    2017 habe ich dann meine Frau kennengelernt und wir sind zusammen von Austin, Texas nach Richmond, Virginia gezogen. Sie hat mich sehr dabei unterstützt wieder mit der Musik anzufangen. Ich dann hier eine Band gefunden und wieder mit Gitarre Spielen angefangen. Es sollte ein Instrumental-Projekt sein, aber ich wollte schon immer in einer Band singen und irgendwie schaffte ich es, sie davon zu überzeugen, es mal zu versuchen. Wir haben uns auf den Namen Conductor geeinigt und 2019 eine EP mit drei Songs veröffentlicht. Es war meine erste Aufnahme, bei der ich die Lead Vocals übernommen habe. Das hat mir wirklich geholfen, an mich zu glauben.

    "CHNNLR ist ein Remote-Projekt"

    Als sich das Ende von Conductor abzuzeichnen begann, habe ich zusammen mit mein Freund in Austin das Remote-Projekt CHNNLR gestartet. Ungefähr ein Jahr später ging es dann auch mit Breaths los.

    Anne: Wo liegen Deine Einflüsse? Ich meine musikalisch und insgesamt?

    Jason: Musikalisch gibt es so viele. Ich habe eine Schwäche für Metal. Damit bin ich aufgewachsen. Und es ist so vieles daraus entstanden. Einige meiner All-Time-Favourites sind Deftones, Cave in, Dredg, Radiohead, Converge, Boysetsfire, Agent Fresco, Leprous, Deafheaven, Isis, Underoath, Zao, Hum, Nothing, Between the Buried and Me, Mono, Copeland, Thrice, Thursday – ich könnte einfach immer so weitermachen.

    Ich stehe auch auf distopische Fiktion (bei Büchern und bei Filmen). Das beeinflusst mich also auch sehr. Ich ziehe viele meine Ideen und Emotionen aus diesen grandiosen Konzepten.

    Anne: Wenn Du Dir eine Lieblingsplatte aller Zeiten aussuchen müsstest. Welche wäre es?

    Jason: "El Cielo" von Dredg. Ich höre diese Platte jetzt seit Dredg sie 2002 veröffentlicht haben und sie wird einfach nie alt. Sie ist sehr zeitlos und jedes Mal, wenn ich sie höre, entdecke ich neue Details. Ich liebe sie wirklich. Vermutlich ist sie auch die Platte, die ich am häufigsten gehört habe. Wenn man die Spielzeit auswerten würde, würde man das sicher sehen.

    Anne: Das ist cool. Genau so geht es mir auch mit "El Cielo". Das stimmt wirklich. Jedes Mal, wenn man das Album nach einiger Zeit wieder auflegt, entdeckt man etwas Neues. Das ist wirklich spannend. Dredg sind aber auch wirklich eine fantastische Band.

    Du hast mir erzählt, dass Du und Deine Familie jetzt seit vier Jahren vegan lebt. Was hat Euch überzeugt? Hattet Ihr Vorbilder?

    "Earthlings hat alles verändert"

    Jason: Als ich 22 war, habe ich aufgehört, "rotes Fleisch" zu mir zu nehmen. Das ist jetzt 22 Jahre her. Mit 29 oder 30 habe ich dann auch Hühnchen und Schweinefleisch weggelassen. Fisch habe ich weiterhin konsumiert. Es ging dann sechs Jahre lang immer wieder hin und her zwischen Vegetarier und "Pescetarier". Meine Frau (die damals noch meine Freundin war) lebte schon früher vegan und wurde dann irgendwann wieder zur Vegetarierin. Sie forderte mich schließlich heraus, es doch auch mal für einen Monat mit vegan zu versuchen. Für mich hat das eigentlich nur bedeutet, Käse und Eier aufzugeben. Ich sagte also ja.

    Ein paar Wochen später habe ich mir dann auf ihre Empfehlung hin "Earthlings" angeschaut. Diese Dokumentation hat für mich alles verändert. Von diesem Moment an wusste, ich, dass es kein Zurück mehr geben konnte. Ich wusste, dass ich ab sofort aus ethischen Gründen vegan leben würde. Wir haben uns dazu entschieden, diesen Lebensstil mit voller Überzeugung und ohne Kompromisse zu leben. Meine Kinder und mein Hund leben auch vegan und erfreuen sich bester Gesundheit.

    Anne: Es scheint eine Menge Menschen zu geben, die einem immer wieder erzählen, dass sie Tiere lieben, während sie auf ihren Steaks herumkauen. Seit ich vegan wurde, ertappe ich mich fast jeden Tag dabei, dass ich denke "Dude, es ist so offensichtlich! Du musst aufhören, Tiere zu essen, wenn Du sagst, dass Du sie liebst." Was glaubst Du, woran das liegt?

    "Wenn Du nicht vegan lebst, liebst Du HAUStiere und keine Tiere"

    Musik und Veganismus – Breaths im Interview

    Jason: Ich bin überzeugt davon, dass Du keine Tiere liebst, wenn Du nicht vegan lebst – Du liebst HAUStiere. Ich denke, dass die Tiere das, was sie essen von den Tieren als Persönlichkeiten trennen. Es gibt eine Grenze zwischen dem Moment, in dem sie ein niedliches Kälbchen und Schweinchen sehen und dem Moment, in dem sie Fleisch auf ihrem Teller liegen haben. Für mich hat "Earthlings" diese Grenze aufgehoben. Diese Dokumentation hat mir dabei geholfen, die Verbindung herzustellen und echte Empathie und Leidenschaft zu spüren. Es ist schon vorgekommen, dass ich mich mit Menschen unterhalten habe, die die Verbindung hergestellt haben, denen es aber schlichtweg egal ist. Zumindest geben sie vor, dass es ihnen egal ist. Ich glaube aber, dass das insgesamt ein anderes Problem ist.

    Anne: Nur ungefähr zwei Prozent der Menschen leben vegan. Sollte es nicht mehr von uns geben?

    Jason: Ich finde, es sollte ganz natürlich sein, dass wir als Menschen Tieren kein Leid antun wollen. Das Problem ist aber, dass wir durch unsere Kulturen, Traditionen und allgemeinen gesellschaftliche Normen gelernt haben, dass es okay und normal ist, Tiere zu essen. Dass das nicht stimmt, müssen wir erst lernen. Wir Veganer*innen haben diese Programmierung verlernt.

    Anne: Blackgaze, Shoegaze und Post-Rock: Verdammt großartig und nur wenige Menschen interessieren sich dafür. Ich denke, ich kann eine kleine Ähnlichkeit erkennen. Ist diese Musik der Sound des Veganismus?

    Jason: Ich glaube, es erfordert eine Menge Leidenschaft, Empathie und Bereitschaft, wenn man vegan leben möchte. Als Musiker⋆in einen Musikstil zu spielen, die nicht unbedingt förderlich für Deine Karriere ist, brauchst Du davon auch eine große Portion von diesen Eigenschaften.

    Musik und Veganismus – die Dichotomie der Schönheit und Brutalität

    Harte Musik besitzt außerdem die Dichotomie von Schönheit und Brutalität. Beides kann zur gleichen Zeit existieren. Das trifft auf eine Art auch auf den Veganismus genauso zu. Du musst die Brutalität sehen und Dich mit ihr auseinandersetzen, um zu erkennen, wie schön es ist, Veganer⋆in zu sein.

    Earth Crisis haben mich eigentlich schon in den 1990er Jahren in die Idee des Veganismus eingeführt, lange bevor ich vegan wurde. Dann waren da noch Cattle Decapitation, die mir wirklich gezeigt haben, dass die Idee nicht nett präsentiert werden muss oder leicht verdaulich ist. Es kann brutal und anschaulich sein, wie es in der Realität ist. Veganismus hat also definitiv starke Wurzeln im Bereich der extremen Musik.

    Anne: Belinda und Justin von Crippled Black Phoenix, die auch beide schon lange vegan leben, haben mir erzählt, dass sie ihre Musik dazu nutzen, das Gefühl von Mitgefühl und Empathie gegenüber Tieren zu transportieren. Würdest Du sagen, dass das auch eine Deiner Intentionen ist, wenn es um Musik geht?

    Musik und Veganismus: "Ich möchte mehr Songs mit veganem Bezug schreiben"

    Jason: Auf jeden Fall! Ich plane, auf dem nächsten Album und in Zukunft mehr Songs mit veganem Bezug zu schreiben. "The Forgotten Ones" war sozusagen mein erster Versuch in diese Richtung. Jetzt fühle ich mich wohl damit. Ich bin mir sicher, dass ich auf eine Art und Weise über den Veganismus schreiben kann, die Raum für Interpretationen bietet. In Zukunft werde ich aber vermutlich ein paar direktere Songs machen. Das Schöne daran ist, dass ich niemandem Rechenschaft ablegen muss (Label, PR, Management) und das hier nicht als meinen Hauptjob betrachte. Ich bin frei, mit meiner Musik alle Klänge, Genres und Themen zu erforschen.

    Anne: Wie bist Du auf Deinen Bandnamen gekommen? Der klingt wunderbar eingängig und lässt auch Raum für Interpretationen. Hat er eine besondere Bedeutung für Dich?

    Jason: Ich habe über Bandnamen nachgedacht, nachdem mir die Idee für das Album-Konzept gekommen war. Mir kam dann COVID in den Sinn und wie einem das Virus sprichwörtlich den Atem raubt. Mit dem Mord an George Floyd kam dann der Gedanke auf, wie schrecklich und beängstigend das für ihn gewesen sein muss, auf diese Weise zu sterben. Genau wie bei COVID-19-Patienten, die ersticken, deren Lungen versagen. Ersticken ist für mich eine der unheimlichsten und schlimmsten Arten zu sterben. Ich wollte mit dem Namen all denjenigen, die noch atmen können, etwas mitteilen.

    Anne: Was steht als Nächstes auf dem Plan für Breaths? Du hast sicher schon Pläne für Deine große Veröffentlichung gemacht. Ich denke mal, eine Tour ist im Moment nicht wirklich eine Option im Angesicht der Pandemie?

    "Ich arbeite schon an meinem nächsten Album"

    Jason: Ich versuche, die Veröffentlichung so gut wie möglich zu promoten, alleine und mit meinem Vollzeitjob und meiner Familie. Ich habe ja auch schon erzählt, dass ich schon mit dem nächsten Album angefangen habe. Ich bin noch nicht sehr weit, habe aber schon eine anständige Menge Songs aufgenommen. Bis jetzt habe ich hauptsächlich daran gearbeitet, die richtigen Drum-Sounds hinzukriegen. Sie sollen die nächste Platte noch viel größer machen.

    Ich arbeite außerdem mit meinem Kumpel und Bandkollegen an einer CHNNLR LP. Wir haben schon einen Arbeitstitel und ein Konzept für die Platte. An zwei Songs arbeiten wir schon.

    Anne: Vielen Dank für das sympathische Interview! Es war toll, ein paar Einblicke in Deine Musik und Dein Leben zu bekommen! Ich freue mich auf "Lined In Silver" und wünsche Dir alles Gute für die Veröffentlichung! Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ein voller Erfolg für Dich wird!

    Jason: Vielen Dank, dass Du mich mit Deinen Fragen herausgefordert hast und ich ein Teil von dem sein darf! Ich weiß das wirklich zu schätzen!

    Mit seiner Mischung aus Post-Metal, Post-Rock Doomgaze und Blackgaze trifft Jason genau den Puls der Zeit. Einen kleinen Vorgeschmack zur kommenden LP bekommt Ihr in meiner Review zur Vorauskopplung "The Forgotten Ones".

    Breaths bei Bandcamp

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