MONO (Japan) – Interview mit Taka zum neuen Album "Oath"
"Diese Songs reinigen meine Seele"
MONO veröffentlichen am 14. Juni ihr neues Album "Oath". Ich hatte die große Ehre, mich mit dem Lead Gitarristen und Komponisten Takaakira "Taka" Goto darüber zu unterhalten. In unserem Gespräch hat er mir einiges über die Geschichte der Band und die Entstehung dieses großartigen neuen Meisterwerks verraten. Ich bin stolz, an dieser Stelle mein MONO (Japan) Interview mit Euch zu teilen. Viel Freude beim Lesen!
Hinweis: Im Verlauf unseres Gesprächs erzählte ich Taka, wie schwer es mir fällt, dieses exzellente neue Album in Worte zu fassen. Bevor wir uns getroffen haben, hatte ich drei Versuche gestartet, eine Review dazu zu schreiben und war jedes Mal gescheitert. Im Interview hatte ich die Möglichkeit, all meine Fragen darüber zu stellen, wie diese Stücke zum Leben erwacht sind und was Taka dazu inspirierte, sie zu schreiben. Ich habe erfahren, wie besonders diese elf Songs auch für die Band sind und mich dazu entschieden, keinen ausführlichen Artikel darüber zu schreiben, in dem ich sie kategorisiere und bewerte. Ich habe das Gefühl, dass dieses unvergessliche und bewegende Interview genau zeigt, wie ich über diese Platte denke – die in meinen Augen eine der besten ist, die ich bisher hören durfte.
Vielen Dank an dieser Stelle an Taka. Falls Du das hier liest: Es bedeutet mir sehr viel, dass Du Dir all die wertvolle Zeit genommen hast, so detailliert auf meine Fragen einzugehen, sie so ausführlich zu beantworten und all diese Details mit mir zu teilen. Danke!
An alle, die meine Storys auf Sounds Vegan verfolgen: Nehmt Euch die Zeit, dieses Interview komplett zu lesen und verpasst nicht die Randnotiz über die leider vor Kurzem verstorbene Musiklegende Steve Albini, die ich zwischen dem Interview und dem Video zum Song "Oath" hinzugefügt habe.
Anne: Hallo! Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview nimmst! Ich fühle mich geehrt, Dich und damit eine meiner Top-Drei-Bands persönlich kennenzulernen.
Taka: Hi Anne! Ich danke Dir!
Anne: Der 14. Juni 2024 ist ein besonderer Tag, denn es ist der Tag, an dem Euer neues Album "Oath" erscheinen wird. Ich durfte es mir bereits anhören und ich muss zugeben, dass es mir die Sprache verschlagen hat. Ich habe schon dreimal angefangen, meine Review zu schreiben, und habe noch immer nicht die passenden Worte gefunden, die diese 1 Stunde und 11 Minuten umfassenden 11 Songs gebührend beschreiben können. Es ist so großartig – so voller Gefühle. Es fühlt sich persönlich an, intim. Ich würde sogar so weit gehen, dass es eines der besten Alben ist, die ich bis jetzt gehört habe. Danke, dass Ihr diese wundervollen, verletzlichen, hoffnungsvollen, inspirierenden und unfassbar meisterhaften Songs komponiert habt. Ihr seid sicher sehr zufrieden mit Eurer Arbeit, oder?
"'Oath' fühlt sich anders an als alle Alben, die wir bis jetzt gemacht haben"
MONO – "Oath
Taka: "Oath" fühlt sich anders an als alle anderen Alben, die wir bisher gemacht haben. Das Album trägt keine Gefühle wie Wut, Dunkelheit, Verzweiflung oder Traurigkeit in sich, die wir in der Vergangenheit zum Ausdruck gebracht haben. Stattdessen konzentriert sich die Platte auf die Vielfältigkeit, die uns bereits gegeben ist – statt uns darüber zu beschweren, was wir nicht haben oder was unerreichbar für uns ist. Du wirst verstehen, wie gut es Dir geht, wenn Du die Wärme der Sonne auf der Haut spürst, die Geschenke der Natur, die Gegenwart Deiner Freunde und Deiner Familie, die Möglichkeit, jederzeit, wenn Du den Wasserhahn aufdrehst, frisches Wasser zu trinken.
Ich persönlich kann beim Hören dieses Albums meine Seele reinigen. Es gibt viele Dinge im Leben, aber wenn man sich auf das Positive fokussiert, merkt man, dass die Möglichkeiten unendlich sind.
Anne: Alles, was MONO umgibt, wirkt auf mich mystisch und Zen. Auf MONO Konzerten gib es immer diese ganz besondere Spannung und gleichzeitig liegt diese entspannte Atmosphäre in der Luft. Es fühlt sich an, wie auf eine Reise zu gehen und eine Geschichte zu erleben, die niemand zuvor gehört hat – und es ist immer eine ganz besondere Geschichte. Mit Euren Alben geht es mir genauso und die sich immer weiterentwickelnde Promo für "Oath". Man möchte das Geheimnis lüften und hat immer den Wunsch, mehr zu erfahren. Geht es darum auch in den Songs auf der Platte? Die Geheimnisse des Lebens und unserer Zeit und wie wir sie lüften können?
"Wir müssen die Freude, im Moment zu leben, zu schätzen lernen"
Taka: Vor ein paar Jahren hat uns die Pandemie überrascht und mit ihr sind unsere gewohnten Tagesabläufe plötzlich verschwunden. Kriege und andere Konflikte zwischen unterschiedlichen Ländern gingen los und es war für uns nicht mehr möglich, einige der Länder, in denen wir auf Tour waren, zu bereisen. Während dieser Zeit sind viele unserer Bezugspersonen aus unterschiedlichen Gründen gestorben – mein Vater eingeschlossen. Natürlich sind diese Dinge unvermeidlich, wenn man älter wird, aber das Gefühl "keine weiß, was morgen geschehen wird" begann einen größeren Teil meiner Gedanken einzunehmen.
Das neue Album "Oath" ist eine 70-minütige Geschichte, die erzählt wird, wie ein Film oder ein Roman. Ich habe dieses Album innerhalb eines Jahres komponiert. Beginnend im Frühling, dann über den Sommer, Herbst und Winter hinweg habe ich über das geschrieben, was ich in dieser Zeit gefühlt habe. Der Winter ist vorbei und ein neuer Frühling hat angefangen. Diese natürliche Tatsache, die wir immer für selbstverständlich hielten, war in Wirklichkeit gar nicht selbstverständlich. Ich wollte die Freude von heute und wie wertvoll und wichtig unser Heute ist, die Freude, in diesem einen Moment zu leben, mit den Menschen teilen.
Anne: Viele Eurer Songs klingen so sanft wie Kirschblüten. Mir läuft jedes Mal ein Schauer über den Rücken, wenn ich sie höre. Was ich besonders genieße, sind diese überraschenden und ergreifenden Momente, wenn sie ausbrechen, nachdem sie Energie gewonnen haben – wenn Ihr mit Euren Gitarren die ultimative Verzerrung erzeugt. Besonders bei Euren Konzerten sind das die Momente, die mich umhauen. Du weißt, was ich meine, man braucht diese perfekte Ruhe und Friedlichkeit, diese privaten Momente der Introversion, um diese unbeschreiblichen Ausbrüche der Energie und Härte zu spüren, die ihnen folgen. Es muss sich überwältigend anfühlen, sie zu erschaffen. Kannst Du mir erzählen, wie es sich anfühlt, sie zu spielen?
"Der Lärm der Freude"
Taka: Ich bin mir nicht sicher, ob das die korrekte Weise ist, das zu beschreiben, aber ich denke, der "Lärm der Freude" passt am besten. Ich denke, Lärm ist ein "Schrei", aber es muss etwas anderes geben als Wut oder Traurigkeit. Wie die Freude im Leben, die Energie zusammenzuarbeiten und Probleme zu lösen und etwas in einem positiven Licht zu sehen.
Anne: Ich möchte nicht zu viel hineininterpretieren, aber es fühlt sich auch ein wenig an wie die Phasen, die wir in menschlichen Beziehungen durchlaufen und in unserer Beziehung mit der Natur. Der Welt. Vom gegenseitigen Kennenlernen über den Schwur ewiger Treue bis hin zur völligen Auflösung, gegenseitigem Einverständnis und manchmal auch Gleichgültigkeit und der Angst, zurückgelassen zu werden. Ich bin mir sicher, es steckt noch viel mehr in diesen Songs als das, aber inspirieren Dich diese Erfahrungen, die wir alle in unserem Leben machen beim Komponieren?
Der Prozess, eine Welt zu erschaffen, die niemand zuvor gesehen hat
Taka: Ich denke, Musik zu komponieren, ist auf eine Art auch ein Prozess, in dem man neue Harmonien findet und eine Welt aufbaut, die noch nie zuvor existiert hat. Hohe und niedrige Klänge, nahe und ferne Klänge, laute und leise Klänge und noch viel mehr. Wenn ich mich mit all diesen individuellen Elementen beschäftige und sie alle miteinander kombiniere, fühlt es sich für mich an, wie die Balance zwischen unterschiedlichen Menschen und die Welt auf dieser Erde.
Wir werden auf dieser Erde geboren, um zu entdecken. Menschliche Lebewesen sind Kreaturen, die niemals alleine leben können und während wir leben, werden wir uns natürlicherweise verschiedenen Hindernissen und Problemen stellen müssen. Diese Welt ist nicht einfach. Allerdings fühle ich, dass es am wichtigsten ist, durch Erfahrungen zu lernen, unsere Träume niemals aufzugeben und immer positiv zu bleiben. Dieser Planet ist voller Rätsel und ich fühle, dass es im Leben darum geht, immer weiter nach den Antworten auf die Fragen zu suchen, die über unser eigenes Dasein hinausgehen.
Anne: Das klingt so inspirierend. Wie die Alchemie der Musik und der Töne im Allgemeinen. Des Lebens. Oder sollte ich sagen, das Leben sind Töne? Taka, Du hast gesagt:
"Wir leben mit einem Schwur, der sich nicht verändert hat, seit wir Kinder waren. Hört den Wind singen, Wir sind Teil des Universums. Wir wissen bereits, was wir tun sollen und was das wichtigste im Leben ist."
Sollten wir uns alle uns mehr auf unsere Umgebung fokussieren – darauf, wie wir mit dem Planeten und anderen Lebewesen umgehen?
"Es ist okay, sich selbst treu zu bleiben"
Taka: Der Wunsch der Menschheit nach Evolution wird niemals enden. Auch, wenn der Wunsch, die Gesellschaft bequemer und wohlhabender zu machen, gut ist. Die Welt wird schlimmer und schlimmer, weil sie auf dem unstillbaren Wunsch der Menschen aufgebaut ist, mit ihren Geschäften und Konzessionen immer mehr Geld zu machen und die Oberhand zu erlangen. Humaner, einfach gesagt, es gibt nichts, das wichtiger ist, als Respekt, gegenseitige Unterstützung und Liebe.
Statt uns auf eine wettbewerbsfähige Gesellschaft zu konzentrieren, in der Menschen sich gegeneinander messen und ständig vergleichen, sollte es für uns okay sein, uns selbst treu zu bleiben. Unsere Leben so zu leben, wie wir sind, denn wir alle wurden mit einzigartigen Persönlichkeiten geboren. Was werden wir mitnehmen, wenn wir eines Tages, wenn unsere Seelen unsere Körper verlassen werden und in den Himmel ziehen? Es sind nicht Geld, Autos, Häuser oder andere teure Besitztümer, sondern was wir anderen geben konnten und der Stolz darüber, wie wir unsere Leben geführt haben.
Anne: Was ist die größte Inspiration für Dich, wenn Du Musik schreibst?
"Deine wahre Stimme am Rande des Abgrunds"
Tief einzutauchen in Dein Herz und Deine wahre Stimme zu hören, am Rande des Abgrunds.
Anne: Welchen Song auf "Oath" magst Du persönlich am liebsten und warum?
Taka: Es ist sehr schwierig, einen auszuwählen, aber sogar schon bevor ich begonnen habe, es zu schreiben, habe ich entschieden, dass dieses Album eine Feier unseres 25-jährigen Bandjubiläums werden soll.
Ich denke, dieses Album wäre möglicherweise anders geworden, wenn ich den Opener "Oath" nicht geschrieben hätte. Ich wollte die Kraft der Vorwärtsbewegung ohne Angst, Wut und Traurigkeit, während die Zeit immer weiter verstreicht, ehrlich zum Ausdruck bringen.
Anne: Ihr blickt auf 25 Jahre Bandgeschichte zurück – gefüllt mit Touren rund um die Welt, Live- und Studioalben, EPs und Treffen mit den unterschiedlichsten Künstler*innen. Ich bin mir sicher, dass ihr in all diesen Jahren zahlreiche Erinnerungen gesammelt habt. Möchtest Du mir ein paar Highlights verraten, die Du niemals vergessen möchtest?
"Dahm hat uns geholfen, eine schwere Zeit hinter uns zu lassen"
Taka: Die Orchester-Show in London zur Feier unseres 20-jährigen Jubiläums im Winter 2019 gehört auf jeden Fall dazu. Ich kann mich sehr lebhaft daran erinnern. Es war wirklich ein wundervoller Tag. Unser neuer Drummer Dahm wurde 2018 Teil unserer Band und das war der Moment, in dem wir es geschafft haben, die schwierigste Zeit in unserer Geschichte hinter uns zu lassen.
Anne: Was hat sich sonst noch verändert seit 1999? Für Euch als Band, für Dich persönlich und in der Welt?
Taka: Unser Bandleben war ein Abenteuer und in eine Welt hinauszugehen, die wir niemals zuvor gesehen hatten, war schwieriger, als wir es uns vorgestellt hatten. Wir haben aus zahlreichen Fehlern gelernt und gelernt, uns selbst herauszufordern. Wir lernen nach wie vor von unseren Fehlern.
Wichtiger als alles andere war immer die starke Bereitschaft und Aufopferung, die wir brauchten, um die Band am Leben zu halten und immer weiter zu entwickeln. Natürlich ist die Wirklichkeit, neben der Freude, die das Musikmachen mit sich bringt, nicht so einfach. Wir alle haben unsere eigenen Leben und Dinge, über die wir uns Sorgen machen müssen. Mit dem Älterwerden hatten wir immer wieder das Gefühl, dass unsere Träume vielleicht doch nur Träume sein könnten. Aber jedes einzelne Mal, wenn wir live performt haben und auf Tour waren, sind unsere Fans mehr geworden. Ich bin mir sicher, dass wir ohne ihre Unterstützung heute nicht die MONO wären, die wir sind. Wir danken allen, die uns unterstützen, von ganzem Herzen.
Anne: Ihr haltet Euch, was Euer Privatleben angeht, schon immer sehr bedeckt, was ich absolut verstehen kann. War das eine Entscheidung, auf die ihr Euch bei MONO von Anfang an geeinigt habt oder habt Ihr irgendwann einstimmig beschlossen, dass es besser ist, es auf diese Art zu handhaben?
Taka: Ich persönlich lebe kein Leben, mit dem ich angeben könnte (lacht). Ich wache jeden Morgen um sechs Uhr auf und schreibe Songs und am Abend lese ich Bücher und schaue mir Filme oder Fernsehserien an.
Anne: Die Nachricht über das neue MONO Album hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet und die Fans sind mehr als gespannt darauf, endlich das Vinyl auf ihre Plattenspieler zu legen und die Songs live zu hören. Das muss ein tolles Gefühl sein. Ich bin mir sicher, Ihr freut Euch, diese Musik schon bald mit der Welt zu teilen und damit auf Tour zu gehen?
Taka: Ich freue mich wirklich sehr darauf!
Anne: Ihr habt das Album schon vor einiger Zeit fertiggestellt. Aktuell arbeitet Ihr vermutlich konzentriert an der Promotion und der Vorbereitung für die Konzerte, während ihr Eure Batterien bei gemeinsamer Zeit mit Euren Familien aufladet, bevor es wieder losgeht. Oder schreibst Du etwa nebenbei auch schon wieder an neuen Songs?
"Ich schreibe gerade Songs für unsere 'Heaven' EP-Serie"
MONO & Steve Albini. Bild/picture: © MONO
Taka: Letzten Monat, nach unserer Lateinamerika-Tour, sind wir nach Chicago gereist und haben mit Steve Albini einen Soundtrack für einen Song aufgenommen, der irgendwann nächstes Jahr erscheinen wird.
Im Moment schreibe ich Songs für unsere neue EP-Serie 'Heaven', die jedes Jahr an Weihnachten weitergeht. Die 'Heaven' Serie enthält drei Songs, aber ich schreibe sie wie eine Kurzgeschichte – also wie ich normalerweise Alben schreibe. Ich habe eine Menge Freude an dieser kreativen Arbeit.
Anne: Ich weiß, dass es schon eine Weile her ist, seit Ihr MONO gegründet habt, aber ich würde wirklich gerne wissen, wie das damals war. Ich versuche immer wieder, mir die Atmosphäre in der Tokioter Szene vorzustellen, in der Ihr Euch ja begegnet seid. Zum Beispiel auch die Tatsache, dass wir große Vorbilder teilen wie Sonic Youth oder Mogwai. Waren sie auch der Hauptgrund dafür, damit zu beginnen, gemeinsam Musik zu machen? Oder war das schon viel früher klar, dass Ihr eine Band wie MONO gründen würdet?
Damals wie heute war die Mainstream-Musik in Japan J-Pop und J-Rock. Es ist auch heute noch schwierig, aber 1999 war es noch komplizierter, weil es lediglich ein paar wenige Orte gab, an denen wir als Band ohne Gesang und Lyrics spielen konnten.
Es gibt so viele großartige Gitarrenbands auf der Welt wie My Bloody Valentine, Sonic Youth und Mogwai, also habe ich mich eine ganze Weile gefragt, was wir tun sollen. Irgendwann bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht darauf ankommt, wie die Umstände sind und ich um jeden Preis Musik komponieren und spielen wollte. Natürlich war ich nicht sorgenfrei, aber ich war fest entschlossen, weil man schließlich nur einmal lebt.
Anne: Bleiben wir noch kurz bei der Tokioter Musikszene. Wie fühlt sie sich heute an und was hat sich seit den 1990er-Jahren verändert?
"Wir planen unsere ersten Konzerte in Japan seit fünf Jahren"
Taka: Ich denke, K-Pop (Korean Pop) wird mehr und mehr zum Mainstream. Im selben Moment gibt es aber auch eine wachsende Anzahl an Underground-Bands. Es sieht so aus, als wäre jede davon komplett auf sich selbst gestellt. Sie senden ihre Musik über Social Media in die Welt.
Wir planen gerade unsere ersten Auftritte in Japan seit fünf Jahren. Sie werden im November stattfinden und wir freuen uns sehr darauf.
Anne: Wenn Du eine Sache auf der Welt verändern könntest – was wäre es und warum?
Taka: Mögen alle Menschen auf der Erde in Frieden leben.
Anne: Vielen Dank noch mal für dieses Interview und für das Beantworten all meiner Fragen! Ich wünsche Euch alles Gute für die Veröffentlichung von "Oath" und die anstehende Tour! Wir sehen uns auf den Konzerten!
Taka: Vielen Dank für das schöne Interview!
Ein paar Tage nach meinem Interview mit Taka erschien die traurige Nachricht über Steve Albinis Tod. Während der Aufnahmesession bei Electrical Audio für die im Interview erwähnte Filmmusik entstand auch das Video für den ersten und namensgebenden neuen Song auf dem neuen MONO Album. Die Band teilte es und nahm damit Abschied von der Musikikone, die so viele Bands über die Jahre begleitet und geprägt hat.
MONO – "Oath"
MONO (Japan) Europe Tour 2024