Soundsvegan Logo

soundsvegan.com

    Unverkalt – "A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers"

    Das zweite Unverkalt Album ist da!

    Review von Anne
    17.11.2023 — Lesezeit: 2 min
    🇬🇧 Read English Version
    Unverkalt – "A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers"
    Bild/Picture: © Unverkalt

    Drei Jahre nach dem Release ihres Debüt-Albums haben Unverkalt jetzt ihren zweiten Langspieler "A Lump of Death fertig: A Chaos of Dead Lovers" fertig. Ihr erinnert Euch: Das fünfköpfige Post-Rock-Projekt aus Athen mit den großartigen Vocals, das gerne auch mal Elemente aus dem Doom, Post-Metal und Avantgarde-Rock in seine Songs mischt. "A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers" erscheint am 20. November. Ihr könnt Euch hier schon mal einen Vorgeschmack holen.

    Unverkalt haben seit der Veröffentlichun "L'origine du Monde" im Jahr 2020 und meinem Interview mit der Band vor zwei Jahren einiges erlebt und sind unter anderem mit der kompletten Band nach Berlin umgezogen.

    Die mörderische und finstere Seite der 1970er-Jahre

    Unverkalt – "A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers"
    Unverkalt – "A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers"

    Ihre Inspirationen ziehen sie auch heute noch aus dem europäischen Kino, der Kunst sowie ihren persönlichen Erfahrungen. Daraus geht ihr rauer, vielseitiger Stil hervor. Ihre Musik ist geprägt von Romantik, großen Gefühlen und Emotionen und genau, wie das Leben so spielt, leben diese Welten von Liebe und Streit, Ruhe und Aufruhr, Licht und Schatten. Sängerin Dimitra Kalavrezou schafft es, mit ihrer großartigen Stimme all das spürbar zu machen – unterstützt von schweren Gitarrenwänden und der ziemlich durchdachten Klang- und Rhythmusarbeit der Band. Diese unterstützt seit Neuestem Bassist Spyros Olivotos, der dem Album den letzten Schliff verpasste.

    Ihren Stil, den wir bereits vom Debüt kennen, haben Unverkalt mit "A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers" weiter verfestigt. Gekonnt und wohlüberlegt haben Sie eine Geschichte aufgenommen, die auf die großen Bühnen gehört. Aufgenommen haben sie die Platte in Berlin. Sie wird auf Argonauts Records erscheinen und mit dem Release auf allen Musikplattformen verfügbar sein.

    Eine gelungene Post-Metal-Platte

    Unverkalt – "A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers"
    Unverkalt – "A Lump of Death: A Chaos of Dead Lovers"

    Inspirieren ließen sich Unverkalt dieses Mal von den 1970er-Jahren – vor allem von einigen der düstersten Momenten in dieser Ära. Sie erzählen:

    "Die Handlung dieses Albums ist von den 70er-Jahren und dem Aufblühen der Sektem und den Taten der Kriminellen und Serienmördern zu dieser Zeit. Die meisten der Texte sind von dieser Phase unserer modernen Gesellschaft beeinflusst.

    Für sie war die Arbeit an diesen gruseligen Themen laut eigener Aussage zermürbend, kraftvoll, intensiv und genau mit diesen Worten kann man das neue Album sicher auch beschreiben. Es ist voll aufgewühlter Schönheit und Fantasie – intensiv und abgefahren. Eine Gefühlsebene, die Unverkalt mit ihrer Musik ganz sicher betreten wollten. In ihrem Statement zum Album schreiben sie:

    "Wir wollten, dass diese LP den Nachgeschmack eines Vintage-Film hinterlässt."

    Mit ihrem gekonnten Mix aus Post-Metal mit Anleihen aus 1970er-Aventgarde und 1990er-Alternative ist ihnen das ausgezeichnet gelungen. Hört schon mal rein – ich teile mit Euch hier die bereits veröffentlichte Single-Auskopplung "Le Triumphe de la Mort" (Track 8) – und freut Euch auf den Release-Tag!

    Unverkalt – "Le Triumphe de la Mort"

    © 2024 · soundsvegan.com · Anne Reis