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    Das Glücksferkel von Hof Butenland

    Frederiks Sprung vom Tiertransporter

    Beitrag von Anne
    13.08.2019 — Lesezeit: 2 min
    Das Glücksferkel von Hof Butenland

    Frederik hat ein nervenaufreibendes Abenteuer auf den Lebenshof Butenland gebracht: Das Ferkel rettete sich durch einen Sprung vom Tiertransporter - bei 90 km/h auf der Autobahn.

    Könnt Ihr Euch noch an Victoria, das Glücksschwein aus dem Elbtunnel erinnern? Jetzt ist es einem weiteren Schweinchen gelungen, sich auf dramatische Art und Weise vor dem Schlachthof in Sicherheit zu bringen.

    Der kleine Kerl befand sich in einem Schweinetransporter auf dem Weg nach Holland, wo ihm ein Schicksal als Spanferkel drohte. Er schaffte es, sich zu befreien und dabei so geschickt abzurollen, dass er außer ein paar Schürfwunden keine Verletzungen davontrug.

    Ein gefährlicher Sprung in die Freiheit

    Frederik kann sich jetzt entspannen.

    Eine Frau, die mit ihrem Auto hinter dem Transporter fuhr, nahm die nächste Ausfahrt und machte sich gemeinsam mit der Polizei auf die Suche nach dem Freiheitskämpfer. Nach erfolgreicher Suche riefen die Polizisten umgehend bei der Firma, zu der der Transporter gehörte, an. Doch zum Glück legte diese keinen Wert mehr auf das Ferkel. Der LKW war schon zu weit entfernt und eine Rückkehr hätte sich für sie nicht gerechnet.

    Eine Freundin der Frau nahm Frederik zunächst in Pflege und ein paar Tage später klappte die Vermittlung an Hof Butenland. Dort kann er jetzt zur Ruhe kommen und lernt jede Menge liebevolle Menschen und Tiere kennen.

    Spanferkel werden bereits im Säuglingsalter kastriert. Obwohl sich Tierschützer, Veterinäre sowie verschiedenste Fachleute seit vielen Jahren für eine Gesetzänderung stark machen, erfolgt die schmerzhafte Prozedur nach wie vor ohne Betäubung. Dieses Schicksal musste auch Frederik erleiden.

    Frederik kann jetzt ohne Angst leben

    Von seinem Sprung hatte Frederik eine Entzündung im Knie davongetragen. Diese konnte inzwischen erfolgreich operiert werden und ist bereits abgeheilt. Der Kleine ist wohlauf und erfreut sich seines Lebens.

    Weil mich das Schicksal von Frederik und seinen Artgenossen so bewegt, habe ich mich vor Jahren dazu entschieden, vegan zu leben. Für mich hat jedes Lebewesen das Recht auf ein schmerzfreies Leben ohne Angst. Es macht keinen Unterschied, ob es sich um eine Katze, einen Hund, ein Kaninchen, ein Schwein, eine Kuh oder einen Nerz handelt.

    Aus diesem Grund habe ich heute auch eine Tierpatenschaft für Frederik übernommen. Ich habe ihn in mein Herz geschlossen und freue mich, dass es ihm gut geht. Wer weiß: Vielleicht kann ich ihn ja sogar eines Tages mal besuchen. Ich würde mich sehr freuen, ihn persönlich kennenzulernen.

    Frederik ist jetzt mein Pate

    Wer auch Interesse an einer Patenschaft hat, findet auf der Seite von Hof Butenland noch viele weitere Tiere mit ähnlichen Schicksalen. Auf dem Hof können sie ihr Leben sorgenfrei genießen.

    Ich habe Frederik auf Hof Butenland besucht.

    Das ist Frederik

    Pressematerial / Quelle:

    Hof Butenland

    Weiterführende Links

    Frederiks Tagebuch

    "Der Schmerz der Ferkel - unnötige Quälerei in der Schweinezucht" - Das Erste

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