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    Ela Minus – "Dìa"

    Facettenreicher, elektronischer Singer-Songwriter-Sound

    Preview von Anne
    10.01.2025 — Lesezeit: 2 min
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    Ela Minus – "Dìa"
    Bild/Picture: © Alvaro Arisó

    Ela Minus – "Dìa" erscheint am 17. Januar. Das Album solltet Ihr Euch auf jeden Fall schon mal vormerken – Euch erwarten ausladende Klanglandschaften und fantasievolle Sounds aus der elektronischen Ecke. Die in Kolumbien verwurzelte New Yorker Künstlerin hat ihre neueste Single "Broken" samt Video schon veröffentlicht. Ihr könnt Euch also auch schon einen Vorgeschmack holen.

    Nach EPs und ihrem Debütalbum "Acts of Rebellion" von 2020 hat Ela Minus mit "Dìa" Fahrt aufgenommen. Wer gute elektronische Musik zu schätzen weiß, wird ihre Songs lieben. Sie hat die verschiedensten musikalischen Elemente miteinander verbunden dabei ein Klangmosaik mit viel Tiefgang geschaffen. Die minimalistischen Strukturen von "Acts of Rebellion" kann man dabei nur noch erahnen. Auf "Dìa" geht es pompöser zu und das steht Ela erstaunlich gut zu Gesicht.

    Ela Minus – "Dìa"
    Ela Minus – "Dìa"

    Die Singer-Songwriterin zeigt dabei sowohl ihre in sich gekehrte als auch ihre extrovertierte Seite und beweist, dass es Menschen niemals nur eine Version gibt. Die meisten von uns haben hunderte schillernde Facetten und die von Ela strahlen besonders bunt und eindrucksvoll. Die instrospektiven Momente auf "Dìa" sind dabei mindestens so berauschend, wie die fröhlichen und energetisch aufgeladenen.

    Drei Jahre verbrachte Ela auf der musikalischen Wanderschaft. Auf ihren Reisen durch Kolumbien, Mexiko, Nordamerika und Europa trug sie Fragmente für ihre Songs zusammen, die jetzt auf "Dìa" zu einem vollständigen und aussagekräftigen Gesamtbild werden. Die Musikerin erzählt, dass Orte wie New York, Seattle, Mexico Stadt und London ihren Stil nachhaltig geprägt haben und zu einer Erkenntnis führten, die sie weitererzählen wollte.

    So stieß sie zum Beispiel eines Nachts beim Komponieren in einer Hütte in den mexikanischen Bergen auf eine Akkordfolge, von der sie sofort wusste, dass sie der Auftakt des Albums sein würde. Der langgezogene, satte Ton, der sich über das statische Rauschen und die hauchzarten Sequenzen legt, prägt nun den Charakter des Openers "Abrir Monta". Ela selbst sagt:

    "'Abrir Monta' ist ein Ausdruck aus meiner Heimat, der das Durchdringen von dichtem Laub beschreibt. Ich habe die Poesie dieses Bildes immer geliebt. So hat sich das Kreieren dieses Albums angefühlt – als würde ich neue Wege nach innen und außen öffnen und dabei unerforschte Territorien betreten."

    Für "Dìa" hat Ela wieder mit Marta Salogni (Mixing) und Heba Kadry (Mastering) zusammengearbeitet haben, die sie auch schon bei "Acts of Rebellion" unterstützt haben. Von den insgesamt zehn Stücken auf "Dìa" sind neben dem oben erwähnten zweiten Song "Broken" auch Track 9 ("Upwards") und Track 10 ("Combat") bereits verfügbar.

    Live erleben könnt Ihr Ela Minus am 14. Februar in der Max Schmeling Halle in Berlin als Support für Caribou.

    Bilder/Pictures: © Alvaro Arisó

    Ela Minus – Broken (Directed by Losmose)

    Ela Minus – "Dìa"

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