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    "Trancevoicer" von Egor Lappo

    Progressive Metal aus Sankt Petersburg

    Review von Anne
    22.02.2021 — Lesezeit: 1 min
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    "Trancevoicer" von Egor Lappo

    Mit "Trancevoicer" veröffentlicht Egor Lappo am 19. März sein drittes Album. Ich habe es jetzt schon angehört und verrate Euch, was Euch erwartet

    Egor Lappos Musik erinnert mich in Teilen stark an Porcupine Tree. Hier und bei Projekten wie Lonely Robot, Ghost und Devin Townsend hat der Sankt Petersburger klare Einflüsse.

    Der Solokünstler bezeichnet sein neuestes Werk selbst als Space Prog-Metal: Die Beschreibung trifft, es denke ich, ziemlich gut. Er mischt mit seinem Stil spielerisch Elemente aus Progressive Rock und Metal sowie Ambient und sogar Pop.

    Egor Lappo mischt Prog und Ambient

    Egor LappoEgor Lappo – "Trancevoicer"

    Was streckenweise zuckersüß klingt, baut sich auch immer wieder zu finsteren Sphären und Schichten aus metallischen Gitarrenklängen auf. Der kreative Mix aus Spielweisen der unterschiedlichsten Genres und Musikgenerationen findet im Jahr 2021 ganz klar seinen Platz zwischen Dream Theater und Steven Wilson. Egor selbst beschreibt seine Platte so:

    "Im Grunde wollte ich zum Ausdruck bringen, was passieren würde, wenn Ghost von Rush anstatt von Blue Oyster Cult inspiriert worden wäre."

    Hinter den Großen muss sich Egor dabei nicht verstecken. Mit seinen Sounds könnte er locker die Bühne für Bands wie Opeth oder Mastodon eröffnen. Seine Songs folgen einem klaren Konzept. Dadurch wirken die Stücke aber keineswegs überfrachtet oder überproduziert.

    Den Clash aus zwei scheinbar nicht zusammenpassenden Welten macht der Musiker zu einem futuristischen Gesamtwerk – inklusive Science-Fiction-Story. Das Album handelt von einem Renegaten, der beschließt, seinen Heimatplaneten zu verraten, um einen anderen nach einer kosmischen Katastrophe vor der Besetzung zu retten. Auf seiner Reise schließen sich ihm andere Abtrünnige an, die ein losgelöstes, aber friedliches Leben anstreben. Am Ende stehen beide Welten am Rande der Zerstörung: die eine durch Sturheit, Misstrauen und Sonneneruptionen, und die andere durch Besessenheit, Gier und Kriege.

    "Trancevoicer" erscheint am 19. März – Das sind die Vorauskopplungen

    Lappos musikalische Saga steht ab dem 19. März bei allen Streaming-Diensten bereit. Eure Vorbestellungen könnt Ihr ab heute beim Bandcamp aufgeben. Von der Einzigartigkeit des Albums könnt Ihr Euch heute schon anhand der ersten Vorauskopplung "The Mask of Kindness" überzeugen. Der nächste Teaser folgt zehn Tage vor dem Album-Release mit "On Such a Sad Note".

    Egor Lappo bei Bandcamp

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