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    Von der Wichtigkeit, sich Zeit zu nehmen

    Warum ich meinen Kaffee nicht mehr so oft im Gehen trinke

    Beitrag von Anne
    19.01.2019 — Lesezeit: 2 min
    Von der Wichtigkeit, sich Zeit zu nehmen

    Im Moment habe ich leider viel zu wenig Zeit. Ständig geht es hektisch zu, ich renne von Termin zu Termin und komme kaum zum Durchatmen. Trotzdem trinke ich meinen Kaffee im Sitzen.

    Kennt Ihr diese schicken To-go-Becher aus Bambus ? Ich besitze gleich ein paar davon. Sie sind wirklich praktisch und inzwischen kann man sie sich tatsächlich so gut wie überall auffüllen lassen. Vor Kurzem habe ich aber gemerkt, dass mir die paar Minuten Auszeit, die ich mir nehmen muss, wenn ich meinen Kaffee direkt vor Ort im Café zu mir nehme, richtig gut tun.

    Ganz ehrlich, Ihr solltet das auch mal versuchen. Ganz egal, ob Ihr eine  Latte Macchiato Mutti oder eine Espresso-Tante seid: Jeder hat was davon. Nicht nur die Natur, wenn Ihr keine Pappbecher mehr braucht. OK, Bambus gibt es auch. Ich weiß. Dennoch.

    Wir kommen einfach nicht zur Ruhe

    Wir rennen die ganze Woche in der Gegend rum. Vor der Arbeit noch schnell das Nötigste aufräumen, die Katzen füttern und dann los. Im Büro klappt es mit der Mittagspause auch nicht immer. Nach der Arbeit noch schnell zum Sport, ein bisschen bloggen, fernsehen und ab ins Bett. Zur Ruhe kommt man bei so einem Tagesrhythmus nicht wirklich.

    Was hilft, ist Kaffee trinken. Das Gute daran: Es geht ganz einfach. Man muss nur nach der Arbeit auf dem Weg zum Yogastudio oder zur Reinigung noch kurz einen Zwischenstopp im Coffeeshop einlegen. Auf die Frage "Für hier oder zum Mitnehmen?" gibt es dann mal eine ungewohnte Antwort: "Für hier!"

    Es geht nämlich: Man muss sich nicht immer beeilen. Einfach mal hinsetzen und sich mit gar nichts beschäftigen. Na gut, vielleicht maximal mit einem guten Buch. Der Laptop bleibt zu, das Handy in der Tasche. Zehn bis zwanzig Minuten später verlässt man den Ort ein kleines bisschen entspannter, als man ihn betreten hat und kann sich der nächsten Tagesaufgabe viel entspannter widmen.

    Kaffee für den Moment zwischendurch

    Wer immer nur hin und her hetzt, verpasst so einiges und wir haben wirklich was Besseres verdient, als unser ganzes Leben im Dauerlauf zu verbringen. Sitzen, atmen, den Kaffeeduft genießen und sich entspannen. Das ist es, worauf es in den fünf Minuten dazwischen ankommt. Nichts anderes.

    Die angenehmen Nebeneffekte stellen sich schon bald ein: Man reagiert entspannter, fühlt sich insgesamt wohler und liest endlich mal wieder was! Ungelogen: Seit ich meinen Kaffee nicht mehr so oft im Gehen trinke, habe ich schon so einige Bücher genossen. Das hat doch auch was, oder?

    So, ich gehe jetzt ins Café und trinke dort einen verdammt guten Kaffee . Vielleicht lasse ich mich dort zu meiner nächsten Geschichte inspirieren. Oder ich lasse einfach nur den Blick schweifen. Ganz entspannt.

    Ihr habt bestimmt schon gemerkt, dass Bücher sich nach und nach zum festen Bestandteil meines Blogs etablieren. Je mehr ich selbst lese, desto mehr möchte ich darüber berichten. Verstärkt hat sich das Ganze noch, seit ich selbst mit meinem Mann Matze einen Roman geschrieben und veröffentlicht habe.

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