"Meandering Soul"
Das neue Album von Djiin
Djiin haben mit Season Of Mist eine neue Platte gemacht. Das klingt doch, als sollte man da mal reinhören, oder? Ich habe das getan und habe hier die wichtigsten Rahmendaten für das Ende der Woche erscheinende Album "Meandering Soul" für Euch.
Die Entwicklung von Season Of Mist verfolge ich ja schon längere Zeit. Inzwischen sind einige wirklich spannende Bands bei dem kleinen Label untergekommen. Eine von ihnen ist Djiin. Das Quartett aus dem französischen Rennes veröffentlicht seit 2017 Musik. Das neueste Werk "Meandering Soul" verdient Aufmerksamkeit.
Prog meets Stoner Rock
Djiin
In der Regel findet Ihr bei mir im Blog wenig Klassisches wie von den 1970ern beeinflussten Prog. Für Djiin scheint diese Musikrichtung zwar die Basis zu sein, gemischt wird jedoch mit schwer verdaulichem, psychedelischen Stoner Rock, irgendwas in die Kraut-Richtung und Doom. Und da wird es für mich schon wieder interessant.
Wenn Ihr Lust habt, ein farbenfrohes und zugleich düsteres schwer duftendes Potpourri zu entdecken, könntet Ihr mit dieser Band Eure Freude haben. Als Vorbilder nennen die vier unter anderem die frühen Black Sabbath – auf moderne Referenzen verzichten sie auf ihrer LP dennoch nicht. Warum sollte man auch alles in Genre-Schubladen stecken? Irgendwann geben die Zwischenböden sowieso nach und alles mischt sich miteinander. Und so funktioniert Musik doch am Ende auch am besten, oder?
Djiin, das sind Bassist Charlélie Pailhes, Drummer Allan Guyomard, Gitarrist Tom Penaguin und Sängerin und Harfen-Spielerin Chloé Panhaleux, die mit ihrer kraftvollen Stimme alles zusammenhält.
Djiin haben einen einzigartigen Sound
"Meandering Soul" ist das dritte Album der Band. Das Sound Engineering hat Justin Nicquevert von The Blue Anvil Sound übernommen, Pierre Le Gac und Nicolas Moreau von Le Garage Hermétique haben es abgemischt.
Insgesamt sind sechs Songs auf der Platte zu hören. Verzerrte Riffs und heftige Beats werden dabei von psychedelischen Melodien und tollen Vocals abgelöst. Langeweile kommt also keine auf. Chloés E-Harfe sorgt für einen einzigartigen Sound, der die Band von anderen ihrer Nische abhebt. Mein Favorit auf "Meandering Soul" ist bisher der Opener "Black Circus". Für Euch habe ich hier die Vorauskopplung "The Void", die auch nicht von schlechten Eltern ist.