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    Aromatherapie

    Wohlfühlen mit ätherischen Ölen

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    Beitrag von Anne
    22.03.2021 — Lesezeit: 4 min
    Aromatherapie

    Aromatherapie – was nach Wellness im Kurort klingt, könnt Ihr mit ein paar Tricks und Kniffen daheim ausprobieren. Macht Euch bereit: Euch erwartet die pure Entspannung – und zwar ganz ohne Ortswechsel und Reisekosten.

    Mit Aromatherapie könnt Ihr Euer Wohlbefinden steigern und unter Umständen sogar bestimmte Symptome wie beispielsweise Krämpfe oder Kopfschmerzen lindern. Vor allem aber können duftende Aroma-Öle für eine angenehme Atmosphäre sorgen und Euch den Alltag ein Stück weit versüßen.

    Die Geschichte der Aromatherapie

    Bereits die alten Ägypter wendeten Duftstoffe zu therapeutischen Zwecken an. Aus dieser Zeit stammt auch der Begriff "Parfum", der noch heute für wohlriechende Duftöl-Mischungen steht.

    Die heutige Aromatherapie basiert, wie so vieles in der Geschichte, auf einem Zufall. Der französische Chemiker René-Maurice Gattefossé hatte im Juli 1910 einen Unfall. In seinem Labor kam es zu einer Explosion und er verbrannte sich die Hände und seine Kopfhaut. Als Erste-Hilfe-Maßnahme trug er Lavendel-Öl auf die verletzten Partien auf. In der Folge heilten diese so gut wie frei von Narben ab.

    Sein Erlebnis inspirierte ihn und er vertiefte seine Forschungen in diese Richtung. Nachdem bereits während des Ersten Weltkrieges Behandlungen mit ätherischen Ölen vorgenommen wurden, produzierte er im Jahr 1918 eine antiseptische Seife auf der Basis derselben. Die Menschen verwendeten sie nicht nur als Ersatz für Eau de Toilette: Sie fand vor allem Verwendung beim Waschen von Verbandsmaterial und Kleidung.

    Bergamotte-Essenz als Antiseptikum

    Ab 1923 beschäftigte sich Gattefossé nur noch die medizinischen Eigenschaften ätherischer Öle. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur Herstellung von Produkten auf deren Basis.

    Gattefossés besonderes Augenmerk lag auf der antiseptischen Wirkung der Bergamotte-Essenz. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Ärz*tinnen und Kliniken entwickelte er verschiedene Hautpflegeprodukte. Im Jahr 1936 veröffentlichte er sein Buch "Physiologische Ästhetik und Schönheitsprodukte". Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. 1937 folgen "Essenzielle Antiseptika" und "Aromatherapie". Der Begriff stammt somit von ihm.

    So funktioniert Aromatherapie

    Aromatherapie

    Aromatherapie steht für die Behandlung von Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen mit ätherischen Ölen. Dabei handelt es sich um eine Form der Pflanzenheilkunde. Die meisten haben inzwischen Duftöle daheim und setzen sie regelmäßig ein. Auch Erkältungsbäder, Massage-Öle, Duftlampen, antiseptische Seifen und Wärmepflaster sind feste Bestandteile unseres täglichen Alltags geworden. Wir wenden sie ganz selbstverständlich an.

    Die ätherischen Öle können sich auf verschiedene Weisen auf den Körper und auf das Befinden auswirken: über den Geruchssinn oder das Auftragen auf die Haut.

    Bei der Aromatherapie-Massage wird zum Beispiel der Geruchssinn stark angesprochen. Die Entspannung ist dabei ein erwünschter Nebeneffekt.

    Ätherische Öle inhalieren oder auftragen

    Nimmt man die Öle zu sich oder inhaliert sie, haben sie Einfluss auf die Organe. Lavendel soll beruhigend wirken, während Thymian eher anregend sein soll. Orangen und Zitronen-Ö l sollen die Stimmung heben und Jasmin soll sogar eine antidepressive Wirkung besitzen.

    Neben den Auswirkungen auf unser Befinden besitzen ätherische Öle noch viele weitere dokumentierte Eigenschaften. Einige von ihnen wirken antibiotisch. So eignet sich beispielsweise Myrrhe-Öl gut für die Zahnfleischprophylaxe. Andere Öle wirken bei leichten Infektionen lindernd.

    Wenn Ihr leichte Erkältungssymptome habt, wisst Ihr vermutlich auch ein gemütliches Erkältungsbad zu schätzen. Heilkräuter wie Salbei, Thymian und Zitronenmelisse sind auch Bestandteile von Salben, Inhalationslösungen und Tinkturen.

    Ätherische Öle anwenden – Aromatherapie für den Hausgebrauch

    Ich habe eigentlich immer verschiedene ätherische Öle im Einsatz. Lavendel- und Orangen-Öl gehören bei mir zum Beispiel fest zum Inventar. Neu dazu gekommen sind jetzt das Cajeput-Öl, das Fichtennadel-Öl und das Ylang Ylang-Öl von Edel Naturwaren.

    Cajeput-Öl

    Aromatherapie

    Cajeput-Öl wird aus den Blättern von Melaleuca Leucadendra gewonnen. Der Duft geht in Richtung Eukalyptus. Verdampft soll es Selbstvertrauen schenken und die Entschlusskraft stärken. Es besitzt eine entzündungshemmende Wirkung und kann gegen Hautprobleme, Muskelschmerzen und Insektenstiche verwendet werden. Ihr könnt es ins Badewasser tropfen, verdampfen oder auf Mückenstiche auftupfen.

    Lavendel-Öl

    Lavendel soll gegen depressive Verstimmungen, Schlafstörungen und nervliche Überreizung helfen. Daher wird er beispielsweise auch verschiedenen Schlafmitteln beigesetzt. Ihr könnt ein paar Tropfen des Öls auf Euren Kissenbezug geben oder es bei Euren Entspannung-Übungen in den Aroma-Diffusor geben.  Ihr könnt das Öl auch bei Regelschmerzen verwenden. Massiert es dazu vorsichtig in den Unterbauch ein. Bedeckt ihn anschließend am besten mit einer Wärmflasche und ruht Euch unter Eurer Decke aus. Außerdem lindert Lavendel-Öl das Spannungsgefühl und die Schmerzen bei Sonnenbrand. Mein Geheimtipp: Wenn Ihr Kopfschmerzen habt, benetzt Eure Fingerspitzen mit ein paar Tropfen Lavendel-Öl und massiert Eure Kopfhaut mit sanftem Druck in kreisenden Bewegungen.

    Fichtennadel-Öl

    Fichtennadel-Öl weitet die Lunge. Ihr könnt es perfekt in Euer Erkältungsbad geben oder zur Entspannung verdampfen. Dem Öl wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt, daher nutzen es auch viele während ihrer Meditation. Der Duft ist sehr angenehm und erinnert an einen entspannten Tag im Wald.

    Pfefferminz-Öl

    Pfefferminz-Öl könnt Ihr genau wie Lavendel-Öl gegen Kopfschmerzen verwenden. Es fördert die Durchblutung noch ein bisschen stärker. Tastet Euch am besten langsam vor, ob Euch die Wirkung gefällt. Es soll die Konzentrationsfähigkeit fördern und das Selbstvertrauen stärken. In der Medizin wird es vor allem für seine entzündungshemmende, antiseptische und krampflösende auf die oberen Luftwege geschätzt. Bei Übelkeit oder Erkältungssymptomen können Ihr ein paar Tropfen davon in ein Glas Wasser geben und trinken. Außerdem könnt Ihr damit super den Juckreiz bei Mückenstichen lindern.

    Ylang Ylang-Öl

    Ylang Ylang-Ö l soll zu mehr Harmonie führen und optimistischer machen. Außerdem kann es müde Haut beleben und die Zellregeneration fördern. In einigen Ländern wird es zur Behandlung von Fiebererkrankungen eingesetzt. Außerdem hilft es gegen Regelschmerzen und soll sogar Wechseljahrs-Symptome lindern. Es besitzt eine antimykotische Wirkung, kann also bei Pilzinfektionen helfen. Wer unter durch einen Pilz verursachten Kopfschuppen leidet, die meist in Schüben auftreten, kann möglicherweise durch den Einsatz von Ylang Ylang-Öl Linderung finden.

    Ätherische Öle kaufen – darauf müsst Ihr achten

    Aromatherapie

    Viele pflanzliche Öle können heute mit Schadstoffen vergiftet sein. Ihr solltet also am besten möglichst hochwertige Öle kaufen. Die können zwar durchaus etwas teurer sein, dafür wirken sie aber auch besser und Ihr habt außerdem viel länger etwas davon. Was außerdem wichtig ist: Testet die Öle immer erst vorsichtig an einer kleinen Hautstelle, wenn Ihr Euch nicht zu 100 Prozent sicher seid, um allergische Reaktionen auszuschließen.

    Ein Großteil der Aroma-Öle wird heute nicht mehr natürlich gewonnen und stattdessen synthetisch oder halb-synthetisch hergestellt. Echte ätherische Öle werden in der Regel durch Wasserdampf-Destillation oder Kaltpressung gewonnen. Achtet am besten immer darauf, dass sie zu 100 Prozent naturrein sind und verzichtet auf "natur-identische" und "synthetische" Öle. Ich kann Euch zum Beispiel den Onlineshop von Edel Naturwaren empfehlen. Ihr findet dort die unterschiedlichsten Öle in hervorragender Qualität.

    Wichtige Hinweise

    Wenn Ihr bei der Anwendung der Öle ein paar Regeln beachtet, kann Aromatherapie eine echte Bereicherung sein. Denkt daran: Bei starken Schmerzen, Ausschlägen oder sonstigen Irritationen sucht bitte unbedingt eine*n Fachärz*tinnen auf. Achtet außerdem unbedingt auf die richtige Dosierung. Zu viel des Guten kann zu Nebenwirkungen, allergischen Reaktionen und sogar Vergiftungserscheinungen führen. Vor allem, wenn Ihr schwanger seid, solltet Ihr aufpassen. Außerdem solltet Ihr bei kleinen Kindern besser auf die Anwendung von ätherischen Ölen verzichten.

    Quellen/Sources: Wikipedia, Edel Naturwaren

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