Die neue Kollektion von H&M
Leder und Seide unter dem Label "Conscious"
H&M möchte Mode nachhaltiger und Nachhaltigkeit modischer machen. Allerdings kommen dabei Produkte tierischen Ursprungs zum Einsatz.
Die Modefirma stellte vor Kurzem ihre neue, vom 18ten Jahrhundert in Frankreich inspirierte Modelinie vor. Sie gehört zu der Nachhaltigkeitslinie mit dem Namen "Conscious" und das obwohl ein Großteil der Stücke aus Seide und Leder gefertigt ist .
Die Schauspielerin Olivia Wilde stellte die Linie als "umweltbewusster" vor als vergangene Linien. H&M kündigte in der letzten Zeit verschiedene neue Strategien an, unter anderem den Verzicht auf Tierversuche für die hauseigene Kosmetiklinie, die faire Behandlung der Mitarbeiter in den Herstellungsbetrieben, sowie ein Recylingprogramm.
H&M kündigte neue Strategien an
Die Firma fährt eine Tierschutz-Strategie, die leider weiterhin die Verarbeitung von tierischen Produkten wie Leder, verschiedene Wollarten, Daunen und Seide nicht ausschließt. Man würde nur Erzeugnisse von Tieren nutzen, die aus "guter Haltung" stammen, so ein Sprecher des Konzerns.
Begriffe werden gedehnt
H&M spricht sich nicht als veganer Konzern aus, nutzt aber Worte wie "umweltbewusst" und "cruelty free" für seine Werbekampagnen. Das kann zu Verwirrung der Konsumenten führen, die sich auf derartige Label verlassen. Wer auf der Suche nach Alternativen ist und gerne wirklich tierleidfreie und nachhaltige Kleidung kaufen möchte, findet hier einige Beispiele.
H&M baut Tierrechtsstandards aus
Bild: Angin_Akyurt, Pixabay