"Muhackl"
Neue EP von Hassliebe
2006 wurde von Sänger Daniel Frisch, Schlagzeuger Klaus Müller und Gitarrist Manuel Gläser in Donauwörth die Band HASSLIEBE gegründet. Noch im selben Jahr gewann die Band den Bandkontest "RT 1 Nordschwaben Top Act Festival" und den Wettbewerb "Kulturspektakel" in München.
Anfang 2008 sagte der Produzent John Caffery (TOTE HOSEN, EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN) zu, das Debutalbum der Band zu produzieren. Die Single "Warum", die im selben Jahr erschien, wurde auf 40 Radiosendern gespielt.
Am 15. August 2008 spielten "Hassliebe" ein Konzert mit den TOTEN HOSEN. Von da an ging es steil bergauf. Es folgten Auftritte auf diversen Festivals, unter anderem auf dem "Wiley Open Air 2009" und auf dem "Backstage Open 2009".
2009 unterschrieben HASSLIEBE ihren Plattenvertrag bei südpolrecords. 2010 wurde das Debutalbum "Niemandsland" veröffentlicht.
Die Band überzeugt durch einen gekonnten Mix aus bayerischer Mundart, Skapunk und Heavy Sound.
Die neue Platte "Muhackl - Die boarische EP", die im September 2010 erscheinen wird, kommt sehr kraftvoll und energiegeladen. Das Trio hat einige der Lieblingslieder aller Fans der ersten Stunde auf die EP gepackt. Dass es sich nicht um Schunkellieder handelt, dürfte klar sein. Am Grundkonzept wurde nichts geändert: Metal mit rauem Gesang, mitreißenden Melodien und Refrains.
"Ich bin ja eigentlich auch ein Austropop-Fan", gesteht Gitarrist und Komponist Kurt und verrät somit auch gleich, aus welcher Ecke die Gesänge der Band oft kommen. "STS haben mich beeinflusst, aber auch bayerische Crossoverkünstler wie Haindling. Ich wollte das einmal so durchziehen, und in der Härte, wie wir es spielen, gibt es sowas auch nicht." Der Blick des Mannes mit der Flying-V bleibt natürlich in Richtung Metallica, Iron Maiden und andere Metalgrößen gerichtet. Und das verträgt sich unheimlich gut mit bayerischen Texten.
Auf Konzerten der Band im Süden der Republik ein häufiges Phänomen: Im Publikum versammelt sich eine kleine Armee von Fans in Lederhosen und schwarzen T-Shirts, auf denen die Schrift "Muhackl" prangt. Das gleichnamige Stück ist sozusagen die bayerische Hymne von Hassliebe. Für Preißen und entwurzelte Bayern sei gesagt: Ein Muhackl ist entweder ein Schlawiner oder eine äußerst unfreundliche Person.
Hassliebe sind freilich alles andere als entwurzelt. Die Jungs aus dem bayerischen Schwaben machten nie einen Hehl aus ihrer Herkunft, ganz im Gegenteil, sie stehen selbst oft genug in Lederhosen auf der Bühne. "Mit Bayerntümelei hat das alles nichts zu tun", erklärt Kurt. "Das ist auch kein Lokalpatriotismus. Manche Lieder spiegeln zum Teil die Gesellschaft hier wider. Muhackl oder Loamsieder (Taugenichts), das sind Leute, die es hier nunmal gibt."
Und daran sind nicht nur die Landsleute von Hassliebe interessiert. Gelegentlich werden die bayerischen Stücke, die schon eine ganze Weile zum Live-Repertoire gehören, auch im hohen Norden vom Stapel gelassen. "Wir hatten nie negative Erfahrungen", sagt Kurt. "Selbst in Flensburg kam das gut an. Die Leute haben alle mitgemacht."
Insgesamt sieben Lieder brannte die Band auf Ihre "boarische EP". Neben dem "Muhackl" ist darunter auch der legendäre "Loamsiader Blues", auf den sie unterwegs nur ungern verzichten. Die weiteren Stücke "Nua oamoi", "Mit Dir", "Stopp die Zeit" und nicht zuletzt "Dahoam" runden das Bild einer Facette von Hassliebe ab, die vielleicht außerhalb Bayerns noch nicht so bekannt ist, die aber einen tieferen Einblick in die Seele dieser vielseitigen Band ist.
Tracklist der Platte:
- Muhackl
- Nua Oamoi
- Dahoam
- Stopp die Zeit
- Loamiasiader Blues
- Mit Dir
- Nua Oamoi (Lagerfeuer-Mix)
Livetermine:
06.08.2010 München/Theatron 07.08.2010 Ulm/Schlossgarten Dellmensingen 03.09.2010 Augsburg/ Kantine 04.09.2010 Bamberg/Sound-n-Arts Music Club 17.09.2010 Ingolstadt/Paradox 23.09.2010 Dresden/Bärenzwinger 24.09.2010 Lorsch/Musiktheater 25.09.2010 Lindau/Club Vaudeville 10.10.2010 Stuttgart/Keller Club 15.10.2010 Oberhausen/T-Club (Turbinenhalle) 04.11.2010 Regensburg/Alte Mälze 05.11.2010 München/Backstage 06.11.2010 Augsburg/Monsters of Rock 12.11.2010 Ansbach/Kammerspiele
Homepage Hassliebe Quelle: südpolrecords GmbH