Vegane Mode von ragwear

ragwear steht für nachhaltige, vegane Mode. Weil ich schon so lange Jacken, T-Shirts & Co. von der Marke aus dem mittelfränkischen Schwaig trage, möchte ich sie Euch heute gerne mal vorstellen. Zusammen mit zwei nachhaltigen, PETA approved veganen Teilen aus der Herbst-Winter-Kollektion 2024. Beide waren von Anfang an echte Lieblinge in meinem Kleiderschrank.

Der Name ragwear besteht aus den englischen Wörtern "Rag" ("Fetzen") und "to wear" ("tragen" in Bezug auf Kleidung). Das hat den Hintergrund, dass bei ragwear nachhaltige Kleidung im Fokus steht. Das Motto lautet frei interpretiert: Es gibt keine "wertlosen Fetzen" – jedes Stück Stoff ist es wert, zu einem geliebten Stück Kleidung zu werden, das lange getragen wird.

Vegane Mode von ragwear

ragwear verzichtet schon lange bewusst auf Materialien tierischer Herkunft. Das Unternehmen möchte Menschen und Tiere gleichermaßen fair und respektvoll behandeln. Zudem sind vegane Produktionsweisen ohne Schwankungen und Einbußen in Bezug auf die Qualität möglich.

Im Gegensatz zu konventionellen Bestandteilen wie Leder, Wolle, Pelz, Daunen und Seide, die leider auch heute in der Mode noch vielfach zum Einsatz kommen, setzt ragwear auf vegan. Weil die genannten Materialien als Naturprodukte gelten, verbinden sie viele mit Nachhaltigkeit – meist ist jedoch das Gegenteil der Fall. Leder und Co. belasten die Umwelt stark, kommen niemals ohne Tierleid aus und werden häufig unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt.

Giftige Gerbungsverfahren führen bei den Mitarbeitenden in den Betrieben zu gesundheitlichen Schäden und belasten das Grundwasser. Tiere, die für ihr Leder, ihre Wolle und Ihr Horn gehalten werden, leiden in Massentierhaltung und werden mit Antibiotika und Futtermittelzusätzen behandelt, die ebenfalls zu Umweltschäden sowie zu gefährlichen Multiresistenzen führen können.

Diesen wichtigen Punkten wollte ragwear etwas entgegensetzen und setzt sich seit der Gründung der Brand im Jahr 2015 gegen Tierleid ein. PETA hat das Unternehmen dafür als PETA appoved vegan zertifiziert. Das Zertifikat wird regelmäßig erneuert. Ihr findet den Hinweis darauf unter anderem auch an den Anhängern an der Kleidung aus dem ragwear Shop.

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Mantel Pavla und T-Shirt Fllorah Print

Bevor ich Euch noch ein paar Details über die Geschichte von ragwear erzählen werde, möchte ich Euch an dieser Stelle gerne meine neuesten ragwear Lieblinge vorstellen. Den Mantel Pavla und das T-Shirt Fllorah könnt Ihr auf meinen Fotos sehen.

1. Mantel Pavla in Dark Grey
2. T-Shirt Fllorah Print

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1. Mantel Pavla in Dark Grey

Mein Mantel Pavla ist mein absolutes Lieblingsteil von ragwear. Er ist kuschelig warm und ganz weich – gleichzeitig hält er den Regen von mir fern und schützt mich auf der morgendlichen Hunderunde zuverlässig vor dem kalten Herbstwind.

Es handelt sich dabei um einen der wärmsten Mäntel aus dem ragwear Sortiment. Er ist dick gefüttert und gesteppt und betont dennoch die Figur. Hals und Kopf sind durch den gemütlichen Stehkragen und die Kapuze samt Kordel geschützt. Besonders gut gefällt mir, dass die Knöpfe außerhalb des an der schräg verlaufenden schützenden Blende angebrachten Reißverschlusses an einer gut zugänglichen Leiste liegen. So kann ich sie ganz bequem schließen. Das gelingt mir sogar mit dicken Handschuhen oder wenn ich gerade gleichzeitig die Hundeleine und die Taschenlampe in der Hand habe. Die tiefen seitlichen Eingriffstaschen bieten viel Platz für allerlei Kleinkram und halten meine Hände schön warm, wenn ich an der Haltestelle warte oder meine Hündin im Park mit ihrer Freundin tobt.

Der Mantel Pavla ist selbstverständlich zu 100 Prozent vegan. Er besteht aus wasserabweisendem Polyester. Die Kapuze ist mit Teddy-Stoffe gefüttert. An den Ärmeln befinden sich praktische Rippstrickbündchen, die auch an den Handgelenken die Kälte draußen halten.

Ihr könnt beim Mantel Pavla aus vier unterschiedlichen Farben wählen. Ich habe mich für das hübsche Schiefergrau entschieden – ganz einfach, weil ich es zu allem kombinieren kann. Es passt sowohl zu Schwarz als auch zu Dunkelblau oder sogar Braun. Hier noch ein paar Details zum Material:

• 100 Prozent Polyester
• Wassersäule: 11.000
• Atmungsaktivität: 5.000

Bei Größe S hat der Mantel eine Länge von 92 Zentimetern. Die Ärmel sind in dieser Größe 66 Zentimeter lang. Ihr könnt den Mantel Pavla von ragwear in Größe XS bis XXL bestellen. Ihr könnt ihn bei 30 Grad in der Waschmaschine waschen.

Mantel Pavla jetzt bei ragwear anschauen

2. T-Shirt Fllorah Print

Mein Fllorah T-Shirt ist für mich ein willkommener Farbklecks in meiner sonst eher von gedeckten Farben geprägten Garderobe. Besonders jetzt, wenn die dunkle Jahreszeit wieder losgeht, freue ich mich sehr darüber. Ich kann es schön mit meinen Strickjacken, Hoodies und natürlich mit dem Mantel Pavla kombinieren und durch den Mix aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle (80 Prozent) und recyceltem Polyester (20 Prozent) fällt es nicht nur toll, es ist auch wunderbar weich auf der Haut.

Der Vogel-Print erinnert mich an den Sommer und regt die Fantasie an. Ein Detail, das mich besonders anspricht, sind die gekrempelten Ärmelabschlüsse. Sie sorgen für einen coolen Look, der von dem großen, mit einem hölzernen Dekoknopf verzierten Ausschnitt am Hals abgerundet wird. In Anlehnung an den 90ies-Skatewear-Stil ist der Saum hinten leicht verlängert und abgerundet.

Bei Größe S hat das T-Shirt eine Länge von 68 Zentimetern. Die Ärmel sind in dieser Größe 13 Zentimeter lang. Ihr könnt das T-Shirt Fllorah von ragwear bei 30 Grad in der Buntwäsche waschen und ganz normal bügeln.

T-Shirt Fllorah jetzt bei ragwear shoppen.

Übrigens: Könnt ihr Euch noch an meinen Besuch auf Hof Butenland erinnern? ragwear unterstützt das Kuhaltersheim schon seit vielen Jahren.

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ragwear – die Geschichte der nachhaltigen Modemarke

In inzwischen mehr als zwanzig Jahren hat sich ragwear permanent weiter entwickelt und seit der Gründung einige Stationen durchlaufen. Los ging alles mit Hoodies, Denim und Skateboards. Falls Ihr jetzt ein Bild vor Augen habt, liegt Ihr richtig. Seinen Ursprung hat die Brand genau da – in der Skaterszene der 1990er Jahre. Obwohl Gründer Holger Brodkorb als Snowboarder selbst nicht auf dem Skateboard unterwegs war, faszinierte ihn diese Welt, seit er in Limburg mit der Eröffnung einer der ersten deutschen Indoor-Skate-Hallen zum ersten Mal intensiv mit der Szene in Berührung gekommen war. Er entwickelte schnell eine Leidenschaft für den Look der Skater und produzierte schon bald seine ersten ragwear Sweatshirts – eine neue Ära hatte begonnen.

Die Marke wurde schnell bekannter und unter anderem Sponsor des ersten deutschen Girls-Pro-Teams. Nach und nach kam kein Skaterladen in der Republik mehr an ragwear vorbei. Das Sortiment wuchs immer weiter und die Logoshirts, Hoodies, Jeans und Jacken wurden immer beliebter.

Ein prägender Schlüsselmoment

Das Thema Nachhaltigkeit hatten die meisten bei der Gründung von ragwear noch nicht auf dem Zettel. Als Holger 2007 während der Hochphase der Denimstory der Brand auf einer Reise eine Wäscherei in der nordafrikanischen Wüste besichtigte, sah das schon etwas anders aus.

Weil er die Produkte vom Entwurf bis zur fertigen Jeans verantworten wollte, war es ihm wichtig, auch die Produktionsstätten – in diesem Fall speziell die Denim-Wäschereien – persönlich unter die Lupe zu nehmen. Der ragwear Gründer war schockiert über das Bild, das sich im vor Ort bot: Wie in Anlagen dieser Art bis heute üblich, standen in Hallen so groß wie Fußballfeldern unzählige überdimensionale Waschtöpfe auf dem Boden, in denen Jeans gefärbt und veredelt wurden.

Das Ausmaß der Konsequenzen dieses Verfahrens war ihm in diesem Moment noch nicht bewusst. Allerdings sah er mit eigenen Augen, wie das mit Chemikalien verseuchte Abwasser über ein System aus Rinnen ungefiltert in einen See floss, der in einer unnatürlichen azurblauen Farbe schimmerte. Von dort aus sicherte das Wasser in den trockenen Wüstenboden und gelangte ungebremst ins Grundwasser und damit ins Trinkwasser und die Nahrung der Menschen in der Umgebung des Betriebes.

Der Richtungswechsel

Für einen Moment stellte Holger ragwear infrage, entschloss sich aber schließlich für eine Neudefinition und einen kompletten Richtungswechsel. Faire Arbeitsbedingungen, der respektvolle Umgang miteinander sowie Tier- und Umweltschutz stehen seither klarer im Fokus der Brand. So steht sie heute für alles, was den Menschen dahinter wichtig ist und am Herzen liegt.

Die Verantwortung, die ragwear mit der Herstellung und dem Verkauf von Textilien trägt, ist Holger und seinem Team heute sehr bewusst. Denim wird ausschließlich in umweltschonenden Verfahren verarbeitet und sämtliche Kleidungsstücke sind vollständig vegan. Die Marke wurde mit dem GOTS-Zertifikat ausgezeichnet und achtet bei jedem Schritt darauf, so ressourcenschonend wie möglich zu agieren.

Ausschließlich nachhaltige, vegane Materialien

ragwear stellt seine Kleidungsstücke beispielsweise aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle, Bambusviskose, recyceltem Polyester, Lyocell, Leinen und Hanf her. Weil der Einsatz gesundheitsgefährdender Pestizide, Fungizide und Herbizide zum Beispiel bei der Verarbeitung ökologischer Baumwolle streng verboten ist, profitieren alle Beteiligten. Die Natur wird nicht unnötig mit Giften belastet und die Tiere werden in Ruhe gelassen.

Klingt gut, oder? Wenn Ihr noch auf der Suche nach einer warmen Jacke für die kalte Jahreszeit seid oder einfach gerne stöbert, dann schaut doch direkt mal bei ragwear vorbei – es lohnt sich!

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